Samstag, 2. Juli 2016

Können ätherische Öle mit anderen Therapien kombiniert werden?



Können ätherische Öle mit anderen Therapien kombiniert werden? Die Antwort ist ein klares "ja". Um genauer zu sein, sind ätherische Öle geradezu prädestiniert, zusammen mit anderen therapeutischen Behandlungen wie zum Beispiel Akupunktur oder Massage genutzt zu werden. Natürlich nicht irgendwelche ätherischen Ole, sondern nur diejenigen, welche therapeutisch für die gleichen Behandlungszwecke wie die andere Therapie benutzt werden, so dass sich die Effekte ergänzen und verstärken. Am Ende soll die Therapie den grösstmöglichen Nutzen für den Klienten bringen, und im besten Fall die Beschwerden auf natürliche Art und Weise beseitigen.

Wie kann man die Öle mit Massage kombinieren?

Die Nutzung von ätherischen Ölen in Massage (z.B. durch Massagetherapeuten in Massagepraxen und Wellnessoasen) ist ganz einfach und birgt mehrerlei Vorteile. Dabei werden einfach ein paar Tropfen ätherischen Öles oder einer Ölmischung zusammen mit dem Massageöl oder Trägeröl in der Hand vermischt, bevor die Massage beginnt.

Zunächst erhält der Klient ein besonderes Massageerlebnis aufgrund des feinen Aromas des ätherischen Öles. Es riecht einfach herrlich, und macht schon alleine dadurch die Massage zu etwas besonderem. Weiterhin werden die Öle vielfach in der Aromatherapie genutzt, d.h. der aromatherapeutische Effekt eines Öles kommt dann noch hinzu. Während ein Öl wie Lavendel z.B. sehr beruhigend wirkt, ist die Wirkung von Ölen wie Pfefferminz oder Zitrone eher erfrischend und belebend. 

Zu guter Letzt gibt es auch eine extra Ölmischung für Massage, z.B. AromaTouch von doTERRA, oder aus dem Deep Blue Sortiment die schmerzlindernde Ölmischung oder die schmerzlindernde Lotion, welche idealerweise einmassiert werden, und welche speziell für schmerzende Muskeln, Verspannungen oder nach schwerer körperlicher Anstrengung und Sport gedacht sind.

Wie kann man die Öle mit Akupunktur kombinieren?

In der Akupunktur werden die verschiedensten Beschwerden behandelt und therapiert, und auch hier gilt es herauszufinden, welche ätherischen Öle für eben diese Beschwerden empfohlen werden. Prüfen kann man dies z.B. mit einem therapeutischen Leitfaden wie dem "Modern Essentials Usage Guide", der die primär genutzten ätherischen Öle und Mischungen für unzählige Beschwerden auflistet und angibt, wie sie genutzt werden.

Darunter sind unter anderem Kopfschmerzen und Migräne, Bauchschmerzen und Verdauungsbeschwerden, Atembeschwerden, Hautprobleme, Frauenbeschwerden und vieles mehr, was mit ätherischen Ölen sehr erfolgreich natürlich therapiert werden kann, und was gleichermassen auch von Akupunkteuren behandelt wird. Warum also nicht beides miteinander kombinieren? Die Vorteile liegen auf der Hand:

Die beiden Therapien können sich ergänzen und verstärken, der Klient profitiert von beiden Behandlungsmethoden, und der Therapeut bietet eine Premium-Behandlung an und kann auch dafür eine Preispremium erheben. Die Öle selbst sind sehr ergiebig, und es genügen ein bis wenige Tropfen pro Behandlung.

Hier ist nur ein ganz kleiner Auszug an fertigen Ölmischungen nebst Einsatzgebiet:

Breathe    - Mischung für die Atemwege
Deep Blue - Schmerzlindernde Mischung
DigestZen  - Mischung für die Verdauung
On Guard   Schützende Mischung
PastTense  bei Anspannung & Kopfschmerz
Clary Calm Monatliche Mischung für Frauen


Für die Anwendung von ätherischen Ölen in der Therapie bedarf es keiner formalen Ausbildung, und man lernt es spielend leicht, v.a. für praktizierende Therapeuten sollte es ein leichtes sein, die Öle in die eigene Behandlung zu integrieren. Die Öle sind keine Medizin oder Medikamente, sondern 100% naturreine therapeutische ätherische Öle. Es sollte darauf geachtet werden, für die therapeutische Anwendung wirklich nur hochreine therapeutische Öle zu nehmen, die im Preis wesentlich höher liegen als z.B. Duftöle (die oft nur einen kleinen Teil ätherischer Öle, dafür aber viel synthetischer Füllstoffe enthalten). Dafür sind die qualitativ hochwertigen Öle sehr ergiebig.

Man kann die Öle auf drei verschiedene Arten anwenden:

1. Aromatisch (durch zerstäuben mittels eines Diffusors in die Raumluft und Inhalation)
2. Über die Haut (z.B. durch einmassieren unter den Fusssohlen, auf betroffene stellen, mittels warmen Kompressen mit Öl)
3. Einnahme (z.B. in Kapseln)

So können also ätherische Öle gemeinsam mit anderen Therapien genutzt werden, was Klienten und Therapeuten gleichermassen Vorteile beschert.